Leitlinien für den Schülerhort
Gemeinschaftsgefühl und Zusammengehörigkeit: Wir bemühen uns, den Zusammenhalt der Kinder untereinander und das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe zu fördern. Deshalb wird der Gruppendynamik besondere Beachtung geschenkt. Die Gruppe ist auch ein wichtiger Erfahrungsraum, wo soziale Kompetenzen geübt werden können. Die Kinder lernen unterschiedliche Interessen miteinander zu verhandeln und eigene Meinungen vor anderen mit Respekt vor der Meinungsverschiedenheit des anderen zu vertreten.
- Lernhilfe: Die Kinder erhalten Unterstützung bei der Erledigung der Hausübungen und Hilfestellung beim Lernen. Die Lernhilfe stellt nur einen Teil der Betreuung dar. Lernbegleitung im Hort ist nicht mit gezielter Nachhilfe gleichzusetzen.
- Sinnvolle Freizeitgestaltung: Anregungen und Angebote in der freien Spielzeit mögen den Kindern helfen, eigene Bedürfnisse zum Spielen zu entdecken und weiterzuentwickeln. Die Eigeninitiative der Kinder hat einen großen Spielraum und dient auch de außerschulischen Förderung von Kreativität.
- Leben mit unserer Kultur und Kennenlernen anderer Kulturen: Der Hort setzt auch Angebote, um die Kinder mit den Bräuchen und Festen unserer eigenen Kultur vertraut zu machen. Da wir im Hort auch Kinder mit einem anderen religiösen Bekenntnis haben, versuchen wir auch die Bräuche und Lebenswelten dieser Kinder kennen zu lernen. Im Erleben von Vielfalt sollen die Kinder auch Toleranz lernen.
- Entspannung: Wir sind bemüht, dass sich die Kinder nach einem anstrengenden Schultag auch entspannen können.
- Zusammenarbeit der Erzieher*innen: Regelmäßige Teamsitzungen dienen der Planung der pädagogischen Arbeit und dem Austausch der Erzieher*innen untereinander. Reflexion und das gemeinsame Nachdenken im Team sollen das Verständnis für das einzelne Kind fördern und helfen, sowohl die Beziehungsprozesse der Kinder in der Gruppe als auch die Beziehungsprozesse zwischen dem Kind und der Erzieherin besser zu verstehen. "Erziehen" bedeutet zuallererst immer Beziehungsarbeit.